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Europa: Offensive für faire Löhne

Internationales

Ein Protesttag in Ljubljana am 5. April ist Auftakt der EGB-Kampagne für mehr Einkommensgerechtigkeit.

Als Auftakt seiner Kampagne für höhere Löhne und mehr Einkommensgerechtigkeit veranstaltet der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) gemeinsam mit dem größten slowenischen Gewerkschaftsbund ZSSS am 5. April 2008 einen Protesttag in Ljubljana. Zehntausende TeilnehmerInnen werden zu dieser ersten gesamteuropäischen Gewerkschaftsdemonstration in einem der neuen EU-Mitgliedsstaaten erwartet. Seit Jahren stagnieren die Löhne und Gehälter in Europa. In den meisten europäischen Staaten nimmt der Anteil der Einkommen der Erwerbstätigen an der Wirtschaftsleistung ab. Die Gewinne der Unternehmen steigen aber an. Laut Berechnungen des EGB ist der Anteil der Gewinne am Bruttoinlandsprodukt in den letzten zehn Jahren um drei Prozent gestiegen.

Die Gehälter der ManagerInnen erreichen hingegen astronomische Höhen. Das Durchschnittseinkommen der 20 am besten bezahlten Konzernchefs in Europa beträgt rund 8,5 Millionen Euro - das ist das 300-fache Jahreseinkommen einer/s europäischen Beschäftigten. Die Demonstration soll eine klare Botschaft übermitteln: Die Politik der EU-Staaten, die die ArbeitnehmerInnen zu mäßigen Lohnforderungen dränge, ist angesichts dieser alarmierenden Zahlen falsch! Die Gewerkschaften sparen auch nicht mit Kritik an der Europäischen Zentralbank (EZB), die im Lohnbereich Zurückhaltung diktiert, um ihre hohen Zinssätze aufrechterhalten zu können.

Mehr Infos zur Kampagne finden Sie auf der EGB-Hompage (englisch)
www.etuc.org/a/4561 oder www.gmtn.at

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