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Gute Erfahrungmit dem VÖGB

Interview | Gute Erfahrungen mit dem VÖGB

Schwerpunkt

GewerkschafterInnen berichten von Ihren guten Erfahrungen mit dem VÖGB

Liliane Winkler,
Behindertenvertrauensperson, Uniqa

Ich habe schon mehrere VÖGB-AK-Seminare besucht, und für mich ist der Austausch mit KollegInnen aus anderen Firmen und anderen Branchen immer wieder sehr aufschlussreich.
Die ReferentInnen sind sehr kompetent - speziell beim Einstiegsseminar für Behindertenvertrauenspersonen waren die Vortragenden exzellent. Dieses Seminar war umfangreich, kompakt und sehr gut aufbereitet. Besonders hilfreich fand ich die Unterlagen.
Nur eines: Mehr Seminartermine würde ich mir wünschen.

Elisabeth Nießner,
Personalvertreterin, AKH Wien

Mir haben die Seminarbesuche inhaltlich sehr viel gebracht. Durch das Wissen, das ich in Seminaren erworben habe, kann ich KollegInnen im Betrieb beratend zur Seite stehen, und ich kann dieses Wissen auch weitergeben. Ich wirke dadurch als Multiplikatorin. Vor allem schätze ich an den VÖGB-AK-Seminaren die Möglichkeit, mich mit ArbeitnehmervertreterInnen aus anderen Branchen auszutauschen. Für mich ist es sehr wichtig, auch über die Grenzen der Fachgewerkschaft hinaus Menschen und deren Probleme und Erfahrungen im Betrieb kennenzulernen.
Besonders bei Ausbildungen die länger dauern, wie z. B. bei der Konfliktlotsen/-lotsinnen-Ausbildung, sind branchen- und bundesländerübergreifende Netzwerke entstanden. Bei Problemen im Betrieb hilft man sich gegenseitig weiter, oft haben die KollegInnen ähnliche Situationen bereits erlebt und gelöst.
Gut finde ich auch, dass bei vielen Seminaren Kinderbetreuung angeboten wird. Dadurch ist es auch für Frauen gut möglich, das Seminarangebot zu nutzen.

Milan Petrovic, Betriebsrat, mobilkom austria
Mein Bildungshorizont wurde erweitert. Für mich sind Seminare und Ausbildungen eine »Tool-Box«, auf die ich jederzeit zurückgreifen kann. Bei Problemen im Betrieb liefern mir die Seminare das richtige Werkzeug: NLP und Rhetorik zum Beispiel kann ich bei Verhandlungen und Gesprächen einsetzen. Auch wichtig ist der fachliche Austausch mit KollegInnen. In den VÖGB-AK-Seminaren haben wir Kontakte geknüpft, aus denen sich heute wertvolle Netzwerke entwickelt haben.

Mona Badran, Jugendvertrauensrätin, Anker Snack & Coffee
Seminare machen stark. Je mehr du weißt, desto stärker wirst du. Mit dem entsprechenden Wissen geht man ganz anders in Gespräche - und die GesprächspartnerInnen merken das auch - man tut sich leichter, Forderungen durchzusetzen. Bei Verhandlungen mit der Geschäftsführung hilft es mir oft sehr, Beispiele aus anderen Unternehmen zu kennen. Für mich ist der Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit KollegInnen verschiedener Altersgruppen sehr wichtig. Man kann sich aus jedem Seminar viele Dinge herauspicken, die man in der Praxis umsetzen kann und man lernt ReferentInnen und KollegInnen kennen, die einem Auskünfte geben können.

Albert Stranzl, Europabetriebsrats-Vorsitzender, Porr Konzern
Die VÖGB-AK-Seminare sind die Grundlagen für eine erfolgreiche Interessenvertretung. Ohne Seminare könnten wir BetriebsrätInnen nicht überleben: komplexe wirtschaftliche, soziale und arbeitsrechtliche Zusammenhänge werden oft ohne die entsprechende Ausbildung falsch interpretiert oder erst gar nicht erkannt. Wer kann schon eine Betriebsvereinbarungen abschließen, wer weiß schon über Lohngestaltungsmöglichkeiten auf europäischer Ebene Bescheid, wenn er oder sie keine Informationen von den ExpertInnen in den VÖGB-AK-Seminaren erhalten hat? Das Mehr an Wissen bringt eine veränderte Vorgangsweise in der Betriebsratsarbeit mit sich. Man kommt mit politischen Veränderungen und Veränderungen in der Arbeitswelt leichter zurecht und kann besser agieren und nicht nur reagieren. Besonderen Stellenwert hat für mich als Eurobetriebsrat, dass ich in den VÖGB-AK-Seminaren mit BetriebsrätInnen aus anderen Ländern zusammenkommen kann. Aus diesen Kontakten, die es uns ermöglicht haben, Informationen aus anderen Ländern zu erhalten, sind grenzüberschreitende Arbeitsgemeinschaften entstanden. Derzeit sind wir dabei, im Baubereich gemeinsame Arbeitszeitmodelle zu erarbeiten.

Robert Udovicic, Sicherheitsvertrauensperson, Bene AG
Ich bin im VÖGB-AK-Seminar zu einer verantwortungsbewussten Sicherheitsvertrauensperson ausgebildet worden und habe sehr gute Unterlagen erhalten. Für mich ist es sehr wichtig zu wissen, wo ich nachschauen kann. Auch der Aufgabenbereich von Sicherheitsvertrauenspersonen und die rechtlichen Rahmenbedingungen als MitarbeitervertreterInnen wurden geklärt. Ich weiß jetzt, dass vieles kein Wunschtraum ist, sondern gesetzlich verankertes Recht. Mit diesem Wissen gehe ich mit anderen Forderungen und Argumenten in Verhandlungen. So konnten wir die Planung unseres neuen Standorts mitgestalten. Wir Sicherheitsvertrauenspersonen haben vieles erreicht, das wir uns vorher gar nicht zu fragen getraut hätten.

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