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Internationale Finanzmärkte: Finanzkontrolle

Internationales

Kleinunternehmen und Beschäftigte in aller Welt bezahlen für Krisen auf den liberalisierten Finanzmärkten.

Für das globalisierungskritische Netzwerk Attac sind die aktuellen Pläne der EU-Finanzminister zur Reform der europäischen Finanzmarktaufsicht ungenügend. »Der Ansatz einer EU-weiten Aufsicht ist richtig, aber ohne weitreichende Kompetenzen wird sie wirkungslos bleiben und weitere schwere Finanzkrisen und ihre Folgen wie den aktuellen Zinsanstieg für Unbeteiligte nicht verhindern können«, so Attac-Gründungsmitglied Christian Felber. Attac fordert daher die Schaffung einer unabhängigen öffentlichen Rating-Agentur. Private Agenturen sind bestechlich. Sie beziehen die Hälfte ihrer Einnahmen aus Derivatbewertungen für ihre Geldgeber und stellen somit zu gute Zeugnisse aus. Weiters gefordert wird die Genehmigungspflicht für Derivate. Die Hypothekenkrise hätte so verhindert werden können. Diese Sicherheitsmaßnahme fehlt derzeit in der Finanzmarktaufsicht. Für Investmentfonds sollten strenge Regeln bezüglich Transparenz, Anlage, Kreditaufnahme und Steuern gelten. »Damit hätten Fonds, die in Steueroasen lizenziert sind, keine Chance«, meint Felber. »Ein globaler Finanzmarkt benötigt eine globale Finanzmarktaufsicht. Eine EU-weite Finanzmarktaufsicht für den Binnenfinanzmarkt ist eine Mindestanforderung. «

G. M.

Link zu ATTAC
www.attac.at

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