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Tourismus | Branchenflucht eindämmen

Aus AK und Gewerkschaften

Das Durchschnittsalter im Tourismus beträgt 33 Jahre. In Zukunft werden aber immer weniger junge Beschäftigte zur Verfügung stehen. Die Lebensgewerkschaft vida steuert dagegen.

Es stellt sich immer drängender die Frage, wie kann es gelingen, die Beschäftigten länger in der Tourismusbranche zu halten, analysiert vida-Vorsitzender Rudolf Kaske. Eine aktuelle Studie der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) hat sich mit Ansätzen zum Umgang mit älteren ArbeitnehmerInnen anhand von Arbeitsbedingungen und Unternehmen in Metallindustrie und Tourismus beschäftigt. »Im Gastgewerbe sind es neben den körperlichen vor allem psychische Belastungen, die viele KollegInnen vor ihrem 35. Geburtstag aus der Branche vertreiben«, erläutert Kaske. »Der Zwang zur Freundlichkeit auch unter Stress für das Service, schweres Heben und Hantieren in der Küche, extreme Arbeitsspitzen und Stressniveaus zu Mittag und abends für die Beschäftigten beider Bereiche. Das Ganze für wenig Geld und mit wenig Chancen, Beruf und Familie zu vereinbaren.« Schon kleine Veränderungen am Arbeitsplatz, so ein Ergebnis der FORBA-Studie, können große Auswirkungen zeigen. Zum Beispiel das Arbeiten außerhalb des Blickfeldes der Gäste. Effekt: weniger Stress, weil keine Unterbrechung durch die Gäste. Viele Ideen sind für Kaske leicht und schnell umsetzbar. 
W. L.
www.vida.at
Studie siehe: www.forba.at  unter Download/Forschungsberichte

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