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Monika Kemperle
Karikatur

Es ist auch eine Lebenseinstellung

MEINUNG

Die gebürtige Kärntnerin Monika Kemperle wurde vom ÖGB-Bundesvorstand zur Nachfolgerin von Roswitha Bachner als Leitende Sekretärin des ÖGB bestellt.

Arbeit&Wirtschaft: Du wurdest zwar am 23. Februar vom Bundesvorstand bestellt, hast aber deinen Job als Leitende Sekretärin des ÖGB erst am 1. Mai angetreten.
Monika Kemperle:
Am 23. Februar wurde es dem Bundesvorstand bekannt gegeben. Die tatsächliche Bestellung war am 8. März. Das freut mich ganz besonders, weil das der Internationale Frauentag ist und der 1. Mai der Tag der Arbeit.

Arbeit&Wirtschaft: Du wolltest zuerst noch die KV-Verhandlungen abschließen, als Verantwortliche für den Textilbereich bei der Gewerkschaft Metall, Textil, Nahrung.
Ja, weil die Runde für diesen Bereich, für den ich verantwortlich war, also Kollektivvertragsverhandlungen Textil, Bekleidung, Schuh, Leder zu führen, war gerade im Laufen. Es ist natürlich nicht das Beste, wenn man mittendrinnen einfach sagt: Jetzt gehe ich. Und leicht war es auch nicht. Weil das nicht nur Arbeit war und ist für mich, sondern ich bin mit Herz dabei. Das sind ja nicht allein Kolleginnen und Kollegen, sondern es sind auch Freundschaften entstanden zwischen Funktionären und Funktionärinnen.

Hast du alle Agenden von Roswitha Bachner, die ja ins Präsidium bestellt wurde, übernommen?
Ja, im Grunde alles, was mit dem Organisationsbereich Frauen, Jugend, Kampagnen, Betriebsarbeit und eben der Organisationsreform zu tun hat.

Das sind gewaltige Aufgabe in Zeiten wie diesen ...
Wobei sehr viel Arbeit noch vor uns liegt. Es wird alles davon abhängen, wie wir uns in der Öffentlichkeit präsentieren. Die Beschlüsse vom ÖGB-Bundeskongress sind ja letztendlich alle umzusetzen.

Es heißt, Personal soll abgebaut werden. Zwischen 40 und 60 Prozent.
Es geht es darum, zu schauen, wie das Budget, wie mögliche Einsparungen ausschauen sollen. Es hat sich um Planzahlen gehandelt, nicht darum einfach zu sagen: Personal einsparen. Ich stehe nach wie vor dafür, aus wirtschaftlichen Gründen niemanden zu kündigen. Es war ja auch ein ÖGB-Beschluss, dass es die Regionen geben soll, dass mit den Gewerkschaften
gemeinsam Betreuungsbereiche neu definiert werden, dass es in den Ländern neue Strukturen geben soll. Und da sind wir ja mittendrin.

Du kennst die Arbeitswelt von der Pike auf, hast eine Lehre als Bürokauffrau in einer Metallfirma in Villach absolviert. Wie war deine Lehrzeit?
Ich würde mir wünschen, dass Lehre so stattfinden kann. Das war für die damaligen Verhältnisse ein größerer Betrieb mit verschiedenen Abteilungen. Man hat jedes Jahr eine Hauptabteilung gehabt, für die man verantwortlich war und hat dort eine oder zwei Abteilungen mitbetreut. Ich war im Einkauf tätig und habe dort - unter Kontrolle - alle Agenden machen müssen, die eine Einkaufsleiterin macht. Ein Grundprinzip des Direktors war, darauf zu achten, dass man mit den Arbeitern und Arbeiterinnen immer in Kontakt ist. Jeder kaufmännische Lehrling hat ein Monat lang in der Produktion mitgearbeitet, ob in der Montage, in der Presse, im Lager, damit man die Leute kennen lernt und weiß, dass es nicht so einfach ist zu sagen: »Ist ja nur eine Angelernte.« Das hat mir irrsinnigen Spaß gemacht. Wobei: Ich bin ja nicht ganz unbedarft in die Lehre gegangen. Ich habe quasi die Kinderarbeit in Österreich kennen gelernt. Ich war nicht einmal 12 Jahre, als ich meine erste Saison am Wörthersee verbracht habe.

Hast du gekellnert?
Sechs Wochen lang habe ich Stubenmädchen gemacht. Mein erstes Einkommen für die sechs Wochen waren 1.500 Schilling damals. Dann bin ich nach Osttirol gegangen und war im Gastgewerbe als Kellnerin und Stubenmädchen. Dort war eine Näherei, das war außer dem Gastgewerbe die einzige Möglichkeit, als Frau Arbeit zu kriegen. Da habe ich als Akkordnäherin angefangen. Ich bin an der Maschine gesessen und habe unter Zeitdruck und Leistungsdruck genäht. Ein halbes Jahr später waren Betriebsratswahlen und so hat meine betriebsrätliche Karriere angefangen. Dort bin ich dann ins Büro gekommen, weil ich die einzige mit einer kaufmännischen Ausbildung war. Und ich habe dann verschiedene Ausbildungen gemacht, nachdem mir der Arbeitgeber gesagt hat »Das weißt du nicht, das hast du zu akzeptieren, als Betriebsrätin «. Ich bin dann eineinhalb Jahre am Abend in die Schule gegangen.

In die Gewerkschaftsschule?
Zusätzlich zur Gewerkschaftsschule habe ich noch die Ausbildung zur REFA-Fachfrau gemacht, das heißt Arbeitstechnik.

Das sind quasi die, die Akkord bewerten.
Genau, die die Zeit stoppen. Das habe ich gemacht, weil ich gedacht habe: Du sagst mir nimmer, dass ich mich nicht auskenne, weil da will ich schon mitreden.

Und die Lehrlingsausbildnerprüfung?
Die habe ich dann auch gemacht.

Wie bist du dann zu den Metallern gekommen?
Ich wurde von der Gewerkschaft gefragt, ob ich nicht in die Sozialakademie gehen will und war dann von 1986 bis 1987 auf der SOZAK. Für mich war klar, nachher in die Privatwirtschaft zu gehen und wieder Bebetriebsrätin und gewerkschaftlich tätig zu werden. Dann hat mich die Metallergewerkschaft angerufen und gefragt, ob ich interessiert wäre, bei der Gewerkschaft zu arbeiten. Allerdings beginnend als administrativ Beschäftige.

Das heißt als Schreibkraft.
Genau, im Büro. Ein halbes Jahr später war der Gewerkschaftstag. Ich bin dann die erste Frau in der Rechtsabteilung der Metaller geworden. Bezirksekretärinnen hat es schon gegeben, aber noch keine Frau im zentralen Bereich.

Das war ja alles eine Männerdomäne.
Am Anfang in der Rechtsabteilung haben mich die Funktionäre, männlich, gefragt: Und wo ist der Sekretär? Da hab ich gesagt: Ich bin es. Das war schon eine komische Situation. Aber es war eine wunderschöne Zeit als Rechtschutzsekretärin.

Und nach acht Jahren hast du dich entschlossen, die Frauen zu vertreten.
Das war ein Schritt, den ich mir sehr genau überlegt habe, weil ich sehr gerne in der Rechtsabteilung gewesen bin. Von der Art her bin ich ein bisschen ungewöhnlich, weil ich geh gern auf den Fußballplatz oder Eishockey schauen. Ich habe selber Fußball gespielt und war immer zornig, weil es kein Frauenteam gegeben hat. Ich habe zwar trainieren, aber nicht im Kampfbereich mitspielen dürfen. An diese Geschichten habe ich mich erinnert, als ich überlegt habe, von der Rechts- zur Frauenabteilung zu gehen. Warum gibt es Differenzen, wenn Frauen es wollen, warum gibt es solche Hürden beim Zugang?

Du hast dann vor allem Kollektivverträge verhandelt, im Textilbereich, bis jetzt, wo du in die Zentrale gekommen bist.
In der Frauenabteilung habe ich sehr viele Projekte, auch internationale, gemacht. Und ich habe mich getraut, die eigenen Kollektivverträge auf Diskriminierungen zu untersuchen. Das war ein Meilenstein für die Metallgewerkschaft, weil es ja nicht einfach ist, das eigene Produkt selbst zu bewerten oder mit Fremden bewerten zu lassen und das auch zu veröffentlichen. Das war ein sehr guter Schritt. Das zeigt uns auch die Resonanz aus dem wissenschaftlichen Bereich. Meines Wissens ist es nach wie vor das einzige Projekt in Europa, wo eine Gewerkschaft so einen Schritt gemacht hat.

Das ist nicht nur eine kosmetische Veränderung von irgendwelchen Formulierungen, sondern es ist schon mehr dahinter.
Es ist sehr viel mehr dahinter. Man ist kontinuierlich daran gegangen - und der Prozess ist nach wie vor im Gang -, Dinge umzusetzen. Zum Beispiel bei den Umstrukturierungen der Entlohnungssysteme. Wie kann man bestimmte Dinge
aufnehmen, damit sie nicht mehr diskriminierend wirken? Das hat dazu geführt, dass es im Metallbereich ein komplett neues Entlohnungssystem im Kollektivvertrag gibt.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist mit Formulierungen verquickt?
Genau. Auch einfache Formulierungen haben Auswirkung. Ich denke, dass ich da nicht erfolglos war. Im ersten Jahr ist zumindest der erste Schritt sofort gelungen. Das war die Umsetzung der Sprache im Kollektivvertrag. Sie ist jetzt sowohl weiblich als auch männlich.

Das sind oft reine Formsachen. Aber es ist viel mehr dran ...
Ja, es hängt sehr viel von Formulierungen ab. Das merkt man auch in Seminaren, wo es einen hohen Anteil von Männern und zwei, drei Frauen gibt. Wenn man nur die weibliche Anrede verwendet, regen sich die Männer sofort auf und fühlen sich nicht angesprochen. Bei Formulierungen für Besetzungen oder dem Texten von Beschlüssen merkt man: »Hoppala, da wird auch überlegt: Gibt es auch Frauen dafür?« Der sprachliche Bereich bewirkt viel. Es schaut zwar zuerst einmal blöd aus, aber es steckt sehr viel dahinter. Auch im Sprachwandel. Bei den Branchenbereichen haben wir Vereinbarungen, die jetzt in der Umsetzungsphase für komplett neue Entlohnungssysteme sind. Das hat Auswirkungen auf bisherige oder jetzige Diskriminierungen, die weiter vorhanden sind. Wo getrennt wird in sprachliche Bereiche: Da gibt es die Näherin, aber es gibt keinen Näher. Damit ist klar: Das ist weiblich und bei den Facharbeitern ist klar, da braucht man quasi keine Frauen. Es geht darum, im System und in der Beschriftung der Tätigkeit darauf hinzuweisen. Und das ist auch gelungen, nachdem die Textilkollektivverträge ja nicht zu den Hochlohnbereichen gehören. Und es ist gelungen in kürzester Zeit die meisten Kollektivverträge auf 1.000 Euro mindestens anzuheben, was ja in manchen Bereichen innerhalb von zwei, drei Jahren fast 24 % Lohnerhöhungen ausgemacht hat. Das ist nicht so unwesentlich. Es bleibt zwar oft verborgen, aber diejenigen die es bekommen, haben das sehr wohl gemerkt.

Nachdem wir jetzt, nach Abwendung der Katastrophe, letzten Endes doch in einer angespannten Finanzlage sind, müssen wir weiter an der Organisationsreform arbeiten.
Trotz der ganzen Situation, die ja bis zu dem Zeitpunkt niemand geglaubt hätte, dass so etwas jemals möglich ist, war es für uns immer klar: Der ÖGB ist das Nonplusultra. Aber wir haben ja gesehen, es kann durch ein paar widrige Umstände auch das ins Wanken kommen. Wobei die Betroffenheit bei den Beschäftigten schon sehr hoch ist. Weil es ist ja nicht irgendeine Firma, sondern es ist auch eine Lebenseinstellung, wenn du beim ÖGB oder einer der Fachgewerkschaften arbeitest. Das ist nicht irgendein Job, sondern du gehst mit Herz hinein und mit Gefühlen. Das macht es für uns so schwierig, zu sagen: Wir müssen komplett in eine neue Richtung schauen. Ein Teil dieser neuen Richtung ist auch beim ÖGB-Kongress durch die einzelnen Beschlüsse der Reformen vorgegeben worden. Mit den Umstrukturierungen wurde ja bereits begonnen. Wir haben 17 Projekte im Bereich der Organisation beschlossen. Die sind weiter in Teilprojekte oder Arbeitsgruppen unterteilt, momentan sind 33 im Laufen. Hier wird diskutiert, wie man mit Strukturen umgeht, ohne dass man den Betreuungsbereich, ohne dass man die Dienstleistungsbereiche gegenüber den einzelnen Mitgliedern einschränkt. Das ist eine schwierige Gratwanderung. Hier wird in den einzelnen Bundesländern versucht, die Betreuungsstrukturen neu zu ordnen und neu aufzuteilen. Es geht darum, zu schauen, wie man besser und kostengünstiger werden kann. Letztendlich ist es immer auch eine Frage des Geldes: Wie kann man umstrukturieren, um möglichst viele Synergieeffekte nutzen zu können und Parallelstrukturen abzubauen. Hier gibt es Defizite und damit setzen sich jetzt die einzelnen Bundesländer auseinander.

Oft wechseln Leute nur die Firma und melden sich nicht von sich aus. Und die gehen einfach verloren, wenn man da ein bisschen mehr dahinter wäre...
Da haben wir das Projekt »Stille Austritte «, wo man versucht, gewerkschaftsübergreifend Strukturen gemeinsam zu schaffen. Wie bei dem Projekt »Betreuung « sollen Strukturen geschaffen werden, dass solche Dinge nicht passieren. Es sind ja Mitglieder, die weder böse auf uns sind noch unzufrieden, sondern die einfach abhanden kommen, weil sie eine neue Firmen haben und dort unter Umständen keine Betriebsratkörperschaft ist, die sie anspricht. Manche sind oft der Meinung das geht automatisch, weil sie im ehemaligen Betrieb Betriebsratsabzüge gehabt oder sich Betriebsräte darum gekümmert haben.

Es gibt eine zunehmende Zahl von Betriebsräten, die gar nicht Gewerkschaftsmitglieder sind.
Betriebsräte, Betriebsrätinnen, werden ja in erster Linie im Betrieb gewählt und haben dort ihre Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu vertreten. Und man muss sie auch ansprechen, welche Hilfestellung, welche Möglichkeiten sie als Gewerkschaftsmitglied haben. Vielen ist es einfach nicht bewusst oder sie denken, sie sind automatisch dabei, wenn sie Betriebsräte sind. Und dann gibt es natürlich andere, die unter Umständen schlechte Erfahrungen gemacht haben. Manche sagen auch klipp und klar: »Für was brauche ich das?«

Die müsste man halt auch überzeugen können.
Die müsste man auch überzeugen. Und da muss man auch Möglichkeiten finden, an sie heranzukommen.

Du bist ja gleichzeitig auch die Fraktionssekretärin der sozialdemokratischen GewerkschafterInnen. Obwohl da vielleicht zwei Herzen in deiner Brust schlagen, du bist ja für alle da.
Hin und wieder ist es schon schwierig, wenn man sozialdemokratisch aufgewachsen ist und auch den Sinn erkannt hat, warum man etwas tut. Und im Arbeiter-/Arbeiterinnenbereich, glaube ich, hat man einfach auch eine gewisse Art der Heimat. Das heißt alles, was mit den Bedingungen zu tun hat. Egal, ob das die Gesundheit, die Altersvorsorge, die Unfallprävention ist, wenn du in einem Betrieb arbeitest. Also die ganze soziale Absicherung. Und als  Sozialdemokratische Fraktionssekretärin des ÖGB ist es für mich immer wichtig, der Partei die Schiene »Gewerkschaft«, nahezulegen. Und zu zeigen, dass nicht immer alles richtig ist, aus unserer Sicht, was sie machen. Und wir nicht Partei sind, aber sehr viele Gemeinsamkeiten haben. Es gibt Wege, die wir gemeinsam beschreiten werden, aber es gibt auch Dinge, die wir sehr konträr sehen. Und als sozialdemokratische GewerkschafterInnen werden wir sehr darauf achten, dass unsere Interessen nicht untergehen.

Es hat ja gewisse Krisen in der Beziehung mit der Partei, und es hat Proteste und Rücktritte gegeben. Und vielen fällt es jetzt schwerer, sich zu identifizieren. Aber ohne uns kann die Partei nicht mobilisieren und in die Betriebe gehen ...
Aufgrund dieser Unstimmigkeiten in der Vergangenheit gibt es ja diesen Kooperationsausschuss, der aus jeweils vier Personen besteht, vier der Partei, vier der FSG, die über solche Dinge sprechen und Wege finden sollen. Was aber nicht heißt, dass dieser Kooperationsausschuss dafür da ist, keine Differenzen in verschiedenen Themenbereichen zu haben. Es wird Dinge geben, wo man sich innerhalb der Partei und der FSG näherkommen wird. Aber es wird auch Bereiche geben, wo wir Konflikte haben werden. Das ist so.

Ohne Betriebsräte wäre ja auch die Gewerkschaft aufgeschmissen ...
Für mich besteht die Gewerkschaft aus dem Gesamtkonzept. Das heißt ein Zusammenspiel von betrieblicher Vertretung über Betriebsräte, Betriebsrätinnen, Personalvertreter, Vertrauensleute, bis hin zum einzelnen Mitglied. Sonst ist eine Gewerkschaft keine Gewerkschaft, ist der ÖGB kein ÖGB. Für mich lebt die Gewerkschaft durch die Menschen und egal durch wen, von wem, durch jeden: Das ist ein Zusammenspiel all dieser Bereiche. Auch die Kammer ist für uns als Interessenvertretung unverzichtbar, weil sie sehr viel an wissenschaftlicher Arbeit und Grundlagenarbeit macht. Als Gewerkschaft haben wir eher den Teil, Menschen direkt und sofort zu helfen. Egal, ob das auf betrieblicher Ebene als Betriebsrat, Betriebsrätin, oder ob es bei Arbeitskonflikten ist. Das haben ja auch letztendlich die Demonstrationen gezeigt. Dass Gewerkschaften und der ÖGB mobilisieren können.

Wir danken für das Gespräch.

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