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Arbeitslose: Massiver Kaufkraftverlust

AUS ARBEITERKAMMERN & GEWERKSCHAFTEN

Zwischen 1999 und 2003 haben sich die Lebensverhältnisse von Arbeitslosen durch die schwarz-blaue Reform der Arbeitslosenversicherung massiv verschlechtert.

Im Jahr 2002 betrug das Taggeld für Arbeitslose 22,20 Euro, das für NotstandhilfebezieherInnen 18,16 Euro. Bei einer Preissteigerung von 7% seit 1999 ist damit das Arbeitslosengeld durchschnittlichen real um 1,9%, die Notstandshilfe sogar um 4,3% gesunken.

Bezogen auf den Ausgleichzulagenrichtsatz von 708 Euro netto im Monat für allein stehende PensionistInnen zeigt sich, dass im Jahr 2002 zwei Drittel der gesamten Arbeitslosenleistungen unter dem sowieso niedrigen Niveau dieses Richtsatzes lagen.

Von den ArbeitslosengeldbezieherInnen erhielt fast die Hälfte eine Leistung unterhalb des Ausgleichszulagen-Einzelrichtsatzes, von den NotstandshilfebezieherInnen über vier Fünftel, wobei 75% der Männer und mehr als 90% der Frauen betroffen sind.

Hinter diesen Zahlen stecken hunderttausende Einzelschicksale. Offiziell waren im Winter rund 300.000 Menschen in Österreich arbeitslos.

Zusammen mit den in AMS-Schulung befindlichen Personen und den BezieherInnen von Karenz- oder Kinderbetreuungsgeld betrifft das rund 450.000 Menschen - das sind rund 15 Prozent der ArbeitnehmerInnen Österreichs!

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(C) AK und ÖGB

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