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Spam: Kampf dem Werbe-E-Mail-Müll

INTERNATIONALES

Brüssel sagt dem rasant wachsenden E-Mail-Müll den Kampf an: Bis Ende Oktober müssen die EU-Staaten eine Richtlinie umsetzen, die das unaufgeforderte Versenden elektronischer Werbepost etwa für Pornografie und Finanzdienstleistungen verbietet.

Der zuständige EU-Kommissar Erkki Liikanen kündigte weitere Maßnahmen an, mit denen der Mailmüll, auch »Spam« (benannt nach dem Dosenfleisch »Spiced Pork and Ham« - Schweinefleisch und Schinken), aus den elektronischen Briefkästen herausgehalten werden soll.

Liikanen will im Oktober Experten zu einem Workshop einladen, um über eine bessere Verbraucheraufklärung, eine bessere weltweite Zusammenarbeit und neue Software-Entwicklungen gegen Spam zu diskutieren. Da ein Großteil des Werbemülls in Asien und Amerika abgeschickt wird, hofft Liikanen, im Rahmen der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine weltweite Anstrengung gegen Spam mobilisieren zu können.

Selbsthilfe

Um der Flut von Werbemüll zu begegnen, prüfen Konzerne und Universitäten alle ankommenden E-Mails automatisch auf Spam- Verdächtigkeit. Dazu wird die Software SPAMASSASSIN (http://spamassassin.org) eingesetzt. Sie ermittelt einen Plausibilitätswert, ob es sich bei einer Mail um Spam handelt und ergänzt den Mail-Header um einen entsprechenden Hinweis.

Der Inhalt der Mail wird nicht verändert. Der Nutzer hat die Wahl, ob er die Mail lesen oder löschen will. Das eigene Mailprogramm kann so konfiguriert werden, dass spamverdächtige Mails automatisch in eine eigene Ablage verschoben werden. Bei einigen Anbietern von Mail-Services wie gmx geschieht dies bereits automatisch.

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(C) AK und ÖGB

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