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Arbeit & Wirtschaft - Leserforum

MEINUNGEN

I N F O R M A T I O N Arbeit&Wirtschaft-Leser interessieren sich für Hintergründe aus Wirtschaft, Gesellschaft, Arbeit. Bei der Arbeit wollen sie wissen, warum die Nehmer und die Geber wollen, was sie fordern, und - was die Experten dazu sagen. Für diese interessierten Leserinnen und Leser ist dieses Forum eine Plattform. Alle können hier zu Wort kommen. Die einzige Einschränkung ist - der Platz. Wer sich kurz fasst, wird abgedruckt. Längere Zuschriften werden gekürzt. Adressen: aw@oegb.or.at / Redaktion »Arbeit&Wirtschaft«, Hohenstaufengasse 10-12, 1011 Wien, Fax: 01/53 44 45-95

Arbeit&Wirtschaft NEU

Sehr geehrte Mitglieder der Redaktion!

Ihr wollt ja sicher auch Meinungen aus dem Volk betreffend die Neugestaltung eurer Zeitung wissen. Meine Meinung: Ich finde die Umstellung nicht vorteilhaft. Die Inhalte sind zwar nach wie vor gut. Das Reduzieren der Fotos finde ich allerdings sehr nachteilhaft.

Ich glaube, dass es weniger zum Lesen anregt, wenn so viel "weiß" ist. Insofern ist es schade, dass die Zeitung nicht mehr so bunt ist. Bilder schauen - und dann etwas lesen - regt den Betrachter sicher eher an als nur "trockene" Inhalte.

Harry Hörzer

Angestelltenbetriebsrat der Andritz AG
PS: Bin selber auch seit vielen Jahren "Hobbyjournalist" für diverse Zeitungen und sehe daher das Ganze vielleicht auch etwas anders ...

Anmerkung der Redaktion: Sie haben es richtig erkannt. Wir haben die Zahl der Bilder zwar reduziert, bringen nun aber im Sinne der modernen Grafik größere und hochwertigere Fotos.

Pensionsreform

Liebe Redaktion!

Sollte noch irgendjemand die in den letzten Ausgaben von A&W genannten Horrorziffern betreffend die von der Regierung als Pensionssicherungsreform schwindeletikettierte Budgetsicherung anzweifeln, dann hat ihm die Fernsehsendung "Offen gesagt" vom 27. April wohl die Augen geöffnet. Ich bin ja sonst kein großer Freund dieser Sendungen. Ich sehe mir, um ganz ehrlich zu sein, viel lieber einen unterhaltenden Film an. Aber wenn es um die Wurst geht, von der man uns wohl bald auch nur noch die Haut lassen wird, dann sehe ich mir sogar so eine politische Debatte an. Und ich war aufs Neue entsetzt von dem, was man da hörte, wenn auch gar nicht weiter überrascht, weil ich das alles und noch viel mehr ja schon in eurer Zeitung gelesen hatte.

Dabei ist mir etwas aber schon ganz sauer aufgestoßen: die Diskussionskultur bzw. Diskussionsunkultur von Minister Bartenstein. Zweimal hat er Hans Sallmutter gleich ganz am Anfang grob zurechtgewiesen, weil erdieser ihn unterbrochen hatte. Dabei waren es doch eigentlich nur Zwischenrufe, wie man sie im Parlament ständig hört. Dann aber hat derselbe Bartenstein, der sich selbst nicht unterbrechen lässt, Sallmutter mehrmals unterbrochen. Aber nicht mit kurzen Zwischenbemerkungen, sondern mit ellenlangen Ausführungen. Er hat sozusagen das Wort an sich gerissen. Sallmutter war viel zu höflich, um ihn darauf hinzuweisen. Manche halten sich wohl für Götter, nur weil sie Minister sind.

Sehr gut fand ich auch den Meinungsforscher oder Professor Talos, ich kann mich nicht genau erinnern, welche Funktion er hat. Aber wie der die Herrschaften Erfinder dieses Pensionsraubes heruntergeputzt und bloßgestellt hat, das war schon Spitze. Er war ganz sachlich und ruhig, dabei ist es mir so vorgekommen, als hätte er eine ungeheure Wut im Bauch. Ist ja auch kein Wunder. Wenn Worte etwas bewirken könnten, dann hätte allein diese Sendung die Pensionsreform vom Tisch gefegt. Dass sie noch immer auf demselben liegt, ist halt ein Beweis dafür, dass Argumente von dieser Regierung wirkungslos abprallen. Da kann man nur noch staunen, mit Wut im Bauch, aber was nutzt einem die.

Egon Müller, Internet

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