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Nicht von Sachthemen ablenken! | Roswitha Bachner: »Brauchen keine Zurufe von außen!«

»Die Bundesregierung soll sich nicht ständig den Kopf über den ÖGB zerbrechen, sie tut dies auch nicht bei anderen Vereinen«, stellte die Leitende Sekretärin im ÖGB, Roswitha Bachner, zu den Äußerungen von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Vizekanzlerin Riess-Passer fest.

Die Regierungsspitze soll zur Kenntnis nehmen, dass der ÖGB und seine Gewerkschaften als Interessenvertretung der Arbeitnehmer ein privater Verein ist. »Wir brauchen keine Zurufe von außen«, so die Leitende Sekretärin, die auch den Vorwurf, dass der ÖGB nicht überparteilich sei, zurückwies. »Wenn wir parteilich sind, dann sind wir die Partei der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Interessen zu vertreten die ureigenste Aufgabe des ÖGB ist«, so Bachner. Und hier habe die Bundesregierung bisher total versagt. Durch die Politik dieser Bundesregierung ist die Wirtschaft in eine Rezession geraten, sind die Arbeitslosenzahlen dramatisch angestiegen, hat die Steuerquote dramatische Ausmaße erlangt und ist der Zuwachs der Brutto-Einkommen mit einer einzigen Ausnahme seit dem Jahr 1992 noch nie so niedrig wie im Jahr 2000 gewesen.

Bachner abschließend: »Die Bundesregierung, allen voran Kanzler Schüssel und seine >Vize< Riess-Passer, wären besser beraten, sich nicht den Kopf über den ÖGB zu zerbrechen, der ausschließlich seinen Mitgliedern verantwortlich ist. Viel wichtiger wäre es, dass die Bundesregierung für und nicht gegen die Menschen in diesem Land agiert und dafür Vorsorge trifft, das die Zukunft der sozialen Sicherheit in Österreich sichergestellt ist.«

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