topimage
Arbeit&Wirtschaft
Arbeit & Wirtschaft
Arbeit&Wirtschaft - das magazin!
Blog
Facebook
Twitter
Suche
Abonnement
http://www.arbeiterkammer.at/
http://www.oegb.at/
blog.arbeit-wirtschaft.at

Frisch gebloggt

blog.arbeit-wirtschaft.at

Der A&W-Blog ergänzt die Printausgabe als digitales Debattenforum. Frisch gebloggt gibt einen Einblick, was in letzter Zeit online los war.

In voller Länge finden Sie diese sowie jede Menge anderer aktueller Debattenbeiträge zum Nachlesen auf blog.arbeit-wirtschaft.at.

Hier einige besonders lesens- und sehenswerte Beiträge:

  • Studie zeigt erstmals Crowdwork-Szene (Sylvia Kuba)
  • Bildung ist der Schlüssel (Rudi Kaske)
  • Hohe Schulkosten belasten die Eltern (Manuela Delapina und Andreas Kastner)
  • Videoblog: Warum steigende Vermögenskonzentration ein Problem für die Demokratie ist (Matthias Schnetzer)

Digitale Akkordarbeit unter der Lupe
Langsam ist allgemein bekannt, das „Krautwörk“ nichts mit der Landwirtschaft zu tun hat. Plattformen wie Clickwork, Upwork oder MyHammer werben mit günstigen Dienstleistungen, und das höchst erfolgreich. Aber bislang war so gut wie nichts bekannt über die Menschen, die für diese Plattformen arbeiten. Eine neue Studie bringt erstmals Fakten darüber ans Licht.
Obwohl nur zwei Prozent ihr Einkommen ausschließlich aus Crowdwork beziehen, macht diese Form der Tätigkeit für immerhin elf Prozent mehr als die Hälfte ihrer Einkünfte aus. Die Studie widerlegt auch das Vorurteil, dass Crowdwork ausschließlich eine Domäne der Jüngeren ist: Immerhin ein Drittel ist älter als 44 Jahre, zwölf Prozent sind sogar älter als 54.
Crowdwork ist kein kleines Phänomen mehr in Österreich. Es ist daher Zeit, über faire Spielregeln für CrowdworkerInnen zu reden, wie etwa Klarheit über den vertragsrechtlichen Status, das Recht auf Organisation für die CrowdworkerInnen und natürlich auch über faire Bezahlung.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/zjk7ymk

Demokratie statt Ein-Euro-Jobs
Wenn der Präsident der AK zur Blog-Feder greift, ist das Thema natürlich ein wichtiges. Es geht um nichts weniger als die Frage, wie aus AsylwerberInnen und MigrantInnen ein Teil der österreichischen Gesellschaft werden kann. Ein-Euro-Jobs sind dabei sicher nicht der richtige Weg, betont Kaske. Vielmehr geht es um die richtigen Qualifikationen, allen voran die Sprache. Deswegen sind Deutschkurse essenziell. Bedauerlich ist, dass die Ausbildungspflicht bis 18 nicht für AsylwerberInnen gilt. In der Lehrausbildung und bei der Anerkennung von vorhandenen Qualifikationen muss jedenfalls mehr getan werden. Aber vor allem: Kinder und Jugendliche, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, müssen das Rüstzeug bekommen, sich eine faktenbasierte Meinung zu bilden und diese im Rahmen der demokratischen Spielregeln einzubringen. Es braucht also eine fundierte Demokratie-Bildung und einen gemeinsamen Ethik-Unterricht für alle.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/gtod3ac

Gratis Schule, teure Schule
„Schulgeldfreiheit“ ist ein schönes Wort und zudem in Österreich gesetzlich verankert. Der Schulbesuch sollte daher für alle Kinder eigentlich kostenlos sein. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus: Bis zu 1.300 Euro müssen Wiener Eltern pro Kind an „versteckten Schulkosten“ tragen, wie die AK-ExpertInnen Manuela Delapina und Andreas Kastner darlegen.
Am stärksten ins Gewicht fallen die Kosten für mehrtägige Schulveranstaltungen, gefolgt von Nachhilfe, Beiträgen und Selbstbehalten sowie allgemeinen Schreibwaren und Materialien. Besucht ein Schulkind eine Ganztagsschule, kommen für die Eltern zusätzliche Kosten von durchschnittlich 1.695 Euro hinzu. Die Eltern fühlen sich deswegen finanziell stark belastet, ganz besonders betroffen sind sozial schlechter gestellte Familien. Es braucht daher ein Bündel von Maßnahmen, das hilft, diese Kosten sozial verträglich zu gestalten.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/grp4oya

Vergesst das Top-Prozent
In nur 130 Sekunden erklärt Matthias Schnetzer, warum die steigende Vermögenskonzentration ein Problem für die Gesellschaft ist. Denn in der Demokratie muss jede Stimme das gleiche Gewicht besitzen. Die Reichsten nutzen jedoch ihre Vermögen für gezielte Interessenpolitik, während die Ärmeren den Wahlurnen fernbleiben, weil sie sich von der Politik nicht mehr vertreten fühlen. Und längst ist es nicht mehr das reichste ein Prozent, sondern das reichste ein Promille der Bevölkerung, das den Rest der Bevölkerung abhängt. Eine winzige Gruppe bestimmt so über das Schicksal der ganzen Gesellschaft.
Lesen Sie mehr: tinyurl.com/zyex6kg

Wenn Ihnen ein Blogbeitrag gefällt, belohnen Sie uns und die Autorinnen und Autoren doch damit, dass Sie den Beitrag per Facebook, Twitter, E-Mail oder – ganz klassisch – per Mundpropaganda an interessierte Menschen weitergeben!

Wir freuen uns, wenn Sie uns abonnieren:
blog.arbeit-wirtschaft.at

Sie finden uns auch auf Facebook:
facebook.com/arbeit.wirtschaft

Artikel weiterempfehlen

Kommentar verfassen

Teilen |

(C) AK und ÖGB

Impressum