topimage
Arbeit&Wirtschaft
Arbeit & Wirtschaft
Arbeit&Wirtschaft - das magazin!
Blog
Facebook
Twitter
Suche
Abonnement
http://www.arbeiterkammer.at/
http://www.oegb.at/
blog.arbeit-wirtschaft.at

Frisch gebloggt

blog.arbeit-wirtschaft.at

Der A&W-Blog ergänzt die Printausgabe als digitales Debattenforum. Frisch gebloggt gibt einen Einblick, was in letzter Zeit online los war.

In voller Länge finden Sie diese sowie jede Menge anderer aktueller Debattenbeiträge zum Nachlesen auf blog.arbeit-wirtschaft.at.

Blogtipps der Woche

Diesmal legen wir Ihnen diese Beiträge besonders ans Herz:

  • Panama: Steuerflucht mit System
  • Leistungsbilanz: Deutschland und Österreich leben unter ihren Verhältnissen (Markus Marterbauer)
  • Öffentlich-private Partnerschaften – des Kaisers neue Kleider? (Michaela Schmidt)
  • Buurtzorg – vom Pilotprojekt zum größten Non-Profit-Unternehmen in der mobilen Pflege (Gerlinde Hauer)

Panama – das Wegschauen hat System
Gleich drei Beiträge widmen sich den Panama-Papers, die bislang bekannte Schätzungen über versteckte Vermögen in Steueroasen bestätigen – und den Verdacht verifizieren, dass Steuerflucht mit System organisiert wird. Gertraud Lunzer etwa beschreibt die Rolle von Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsunternehmen sowie Banken, ohne die Kapitalflucht nicht möglich wäre. Gabriel Zucman, Autor von „Wo der Wohlstand der Nationen versteckt wird“, fordert die automatische Erfassung von Vermögen. Denn nur so könne die „Vermögensschutz-Branche“ effektiv reguliert werden. David Walch wiederum verdeutlicht die Verflechtungen zwischen Politik und Wirtschaft und stellt fest: „Der Kampf gegen Steuerhinterziehung der Reichen und gegen eine Politik für das ‚eine Prozent‘ ist ein entscheidender Test für unsere Demokratie.“
Lesen Sie mehr:
tinyurl.com/hcohrp3
blog.arbeit-wirtschaft.at/panama-leak
blog.arbeit-wirtschaft.at/panama-papers

Wir leben unter unseren Verhältnissen
Wann, wenn nicht jetzt? Österreich hat, ähnlich wie Deutschland oder die Niederlande, im vergangenen Jahr einen deutlichen Exportüberschuss erwirtschaftet. Dies macht einmal mehr deutlich, dass es Österreich nicht an Wettbewerbsfähigkeit mangelt. Der Leistungsbilanzüberschuss ist aber auch Ergebnis der schwachen Inlandsnachfrage und bringt damit ein gefährliches Importdefizit zum Ausdruck. Markus Marterbauer fordert daher eine nachhaltige Erhöhung der Konsum- und Investitionsnachfrage in Österreich und den anderen Überschussländern. Dafür braucht es eine expansive Budgetpolitik, in deren Mittelpunkt öffentliche Infrastrukturinvestitionen stehen. Diese sind notwendig und können zurzeit günstig finanziert werden. Zur Steigerung der Konsumnachfrage sind kräftige Lohnerhöhungen notwendig. Gleichzeitig muss von oben nach unten, also von den sparfreudigen zu den konsumfreudigen Einkommensgruppen umverteilt werden.
Lesen Sie mehr:
tinyurl.com/zotd225

Des Kaisers neue Kleider?
Staatsschulden und verschärfte Budgetregeln erschweren derzeit die Finanzierung von Investitionen in öffentliche Dienstleistungen und Infrastruktur. Der Einsatz von privatem Kapitel über sogenannte „Öffentlich-private Partnerschaften“ (ÖPP) wird als Teil der Lösung dieser Finanzierungsprobleme beworben. Tatsächlich sind ÖPP aber Teil des Problems. Michaela Schmidt verweist auf internationale Erfahrungen, die deutlich machen, dass bei ÖPP-Projekten die Finanzierungskosten hoch sind, es zu intransparenten und ineffizienten Vergabeverfahren kommt und die BürgerInnen mit Qualitätsverschlechterungen rechnen müssen. Dementsprechend führen Privatisierungen durch ÖPP-Projekte zu höherer Staatsverschuldung und entsprechenden langfristigen Kosten durch schlechte Infrastruktur. Anstatt auf eine versteckte Form der Privatisierung durch ÖPP zu setzen, müssen öffentliche Investitionen wieder möglich gemacht werden. Dazu braucht es eine Anpassung der europäischen und nationalen Fiskalregeln.
Lesen Sie mehr:

tinyurl.com/zanegwc

Vom Piloten zum größten Non-Profit-Unternehmen in der mobilen Pflege
In knapp zehn Jahren hat sich die niederländische Buurtzorg vom Pilotprojekt zum größten Non-Profit-Unternehmen in der mobilen Pflege entwickelt. Dem Unternehmen ist es gelungen, eine höhere Qualität in der Pflege mit besseren Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und einem wirtschaftlichen Konzept zu verbinden. Gerlinde Hauer warf einen genauen Blick auf die Erfolgsfaktoren. Weitgehend selbstverantwortliche Pflegekräfte-Teams nutzen informelle und formelle nachbarschaftliche Netzwerke, um ihre KlientInnen bestmöglich zu versorgen. Dies macht eine einfache, kosteneffiziente Verwaltung möglich und Ressourcen für gute Pflegearbeit frei.
Lesen Sie mehr:
tinyurl.com/gw9xgwk

Wenn Ihnen ein Blogbeitrag gefällt, belohnen Sie uns und die Autorinnen und Autoren doch damit, dass Sie den Beitrag per Facebook, Twitter, E-Mail oder – ganz klassisch – per Mundpropaganda an interessierte Menschen weitergeben!

Wir freuen uns, wenn Sie uns abonnieren:
blog.arbeit-wirtschaft.at

Sie finden uns auch auf Facebook:
facebook.com/arbeit.wirtschaft

Artikel weiterempfehlen

Kommentar verfassen

Teilen |

(C) AK und ÖGB

Impressum